AVN-Großprojekt BAGGERSEE kommt in Schwung

Projekt Baggersee , Publikation , Populärwissenschaftlicher Artikel

BAGGERSEE ist ein Verbundprojekt des Berliner Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Arlinghaus als Verbund-Koordinator, des Anglerverband Niedersachsen e.V. (AVN) und der Technischen Universität Berlin in Kooperation mit 20 niedersächsischen Angelvereinen, zwei Privatpersonen und der Stiftung Naturschutz im Landkreis Rotenburg.

Das Projekt ist Anfang Juni 2016 gestartet und läuft noch bis Ende Mai 2022. Untersucht wird die Wirkung von lebensraumverbessernden Maßnahmen auf den fischereilichen Wert und die Artenvielfalt der Gewässer sowie ihrer Umgebung. Die Angelvereine werden im Verlauf des Projekts mit praktischen und fischereiwissenschaftlichen Hilfestellungen begleitet, sodass sie ihre Gewässerhege künftig eigenständig nachhaltiger gestalten können.

Baggersee richtet sich gezielt auf die Vereinbarkeit von Schutz und Nutzung der Seen.

Die Mission des Projektes ist es, die anglerische Qualität und die Artenvielfalt in kleinen Baggerseen zu fördern. Forschende und Vertreter der niedersächsischen Anglerschaft führen gemeinsam lebensraumverbessende Maßnahmen (wie das Einbringen von Totholz oder das Schaffen von neuen Flachwasserzonen) in den oftmals unterschätzten Refugien durch und überprüfen ihre Wirkung nach wissenschaftlichen Vorgaben.

Das Projekt wird gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Bundesprorgramm Biologische Vielfalt gefördert. Es trägt zur Forschung für Nachhaltige Entwicklungen (FONA) bei; www.fona.de (Förderkennzeichen 01LC1320A).


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