Neuste IFishMan Publikation im hochrenommierten Fachmagazin PNAS: Fünf-Punkte-Plan zur Integration der Hobbyangler in Fischerei- und Gewässerschutzpolitik

Fischereimanagement

Die Angelfischerei ist zu bedeutsam - sozial, ökonomisch und biologisch - um sie nicht optimal zu bewirtschaften. Gleichzeitig werden gerade auch hierzulande viele fischereiliche oder naturschutzfachliche Entscheidungen ohne Involvierung oder Berücksichtiung anglerischer Ziele gefällt. Viele Fischbestände, gerade die im Meer, werden ausschließlich nach berufsfischereilichen Erwägungen und Zielen bewirtschaftet. In vielen Naturschutzgebieten wird die Angelfischerei unbegründet und ohne wissenschaftliche Evidenz eingeschränkt. Aber natürlich gibt es auch innerhalb der Angler ökologische und soziale Konfliktherde, die es besser und anders zu regeln gilt. Ein landesweites Mindestmaß für alle Gewässer kann nicht optimal sein - Vielfalt statt Einheite ist hier das Maß der Dinge.

In der wissenschaftlichen Literatur, insbesondere den Fachzeitschriften, die von allen und jedem gelesen werden (Science, Nature, PNAS), fand eine dezidierte Auseinandersetzung mit der Angelfischerei bisher nicht statt. Hier galt: Fischerei = Berufsfischerei. Seit heute ist das anders, und darauf sind wir von IFishMan besonders stolz. Manche Publikationen sind einfach wichtiger und umfassender als andere.

IFishMan hat heute in Zusammenarbeit mit einem internationalen Team von Ko-Autoren (Ökonomen, Biologen, Soziologen, Fischereiforscher) und dem Anglerverband Niedersachsen e.V. im Fachblatt "Proceedings of the National Academy of Sciences" einen Fünf-Punkte Plan für eine Reform der internationalen Fischereipolitik vorgelegt, die dazu aufruft, die Angler und die spezifischen Eigenheiten der Angelfischerei besser in der fischereilichen Bewirtschaftung zu berücksichtigen, zum Wohl von Fisch, Angler und anderen Akteuren. Für IFishMan ist es ein besonderer Erfolg, mit dem Thema "Angelfischerei" in dem sehr renommierten Fachblatt PNAS zu erscheinen. Dem Artikel sind etwa 5 Jahre Arbeit und intensive Diskussionen im Autorenteam vorangegangen, es war ein hartes Stück Arbeit, die auch unter den Autoren divergierenden Meinungen zu harmonisieren.

Wir sind uns sicher, dass der Artikel eine weite Verbreitung finden wird. Viele der vorgeschlagenen Bewirtschaftungsanpassungen findet man in Deutschland schon umgesetzt oder man ist auf einem guten Weg dahin.

Zum englischsprachigen Artikel gelangt man hier 

Zur deutsprachigen Pressemeldung gelangt man hier

Und auch Science fand das ganze ein Interview wert https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fwww.sciencemag.org%2Fnews%2F2019%2F03%2Fqa-why-fishery-managers-need-overhaul-recreational-fishing-rules%3Ffbclid%3DIwAR3yPUG11eFmTNkHgZ3UT25kt8BZM7iVzg0SGoBQRY9S9u8RFMkcxhjKNDI&h=AT2ubGFvRXyCC7Fbl6ANmsMVw3_T4YHfKMuuwwwHS-ycngfXQdl51XqQCdiGWxlW053IY82H7ct3qpgGVSfcVCB6-_1nv8lQtmvCID-1hW76qNZXYa_WPMEfC3m6QhjFwXy8_y2hXKbfgmwT0yRFYwGe_1wfaNRDbURKq2JoNRU3j8E1LkusoMJsKofTl09FHvIfJh5s6ATnO-LX-SLH38CLmGBG6mhi6oDLzfB65kJ_gryQxYek_dCHan-8Q661glbKnd80oZpeo7PSmI1yBHY-Xl_TYy3Uw6_gAM5_K3brQOq8S4i5dsAOKpwbmZ7cPI-hSKDVpJOyHIeP-bbWLZSsKcKlJPddyKt0Y3rGDi990DDYdu4oNaBh6PvI0sANJCkvxkJUzQhxJWDHL-WSCtHP4LG25B0aLASs74P2Z-pJcxZKOElic6H3wkP9Hn-Ap0jF2LVMfcuopMcxLo8AILZNz5ZjrctFq451KkVg3t3ZcVScF-vwAxiHDBYVU7zK3eI1RIvSqq2Tokd0AEIb7p_W-sjpsqDmzhKGKVkJSf3goy_tp9SkJlCBTemBa6MltINtP3-DF7v0NC1WgWmOr1KB4qHa0wnztMaCOlD8vEtN1GXlMYoHuU1d4-aCYg6pn4iQvEDt

IFishMan


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