Was man an der Angel für das Leben lernen kann

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Robert Arlinghaus untersucht die ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Aspekte der Freizeitfischerei. © FUNKE Foto Services | Maurizio Gambarini

Berlin. An der Humboldt-Universität erforschen Ökologen und Sozialwissenschaftler die Grundlagen nachhaltiger Angelfischerei. Ein Besuch.

Geschätzt drei Millionen Menschen betätigen sich in Deutschland als Freizeitangler. Rund die Hälfte ist in den knapp 10.000 Angelvereinen organisiert. Weltweit jagen 220 Millionen Menschen Fische mit der Angel, oft aus anderen Motiven als bei uns. Was das Angeln nicht nur mit den Fischen, sondern auch mit dem Menschen macht, das ist das schier unerschöpiche Thema für das Team von Robert Arlinghaus. Integratives Fischerei-Management, kurz und ott „ IFishMan“, heißt sein Fachgebiet an der Humboldt-Universität (HU). Es gehört zur Lebenswissenschaftlichen Fakultät der HU. Diese kooperiert per mit dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenscherei (IGB), einem Gewässerforschungsinstitut am Müggelsee.

Der interdisziplinäre Weg, den Professor Arlinghaus seit zwei Jahrzehnten verfolgt, die gemeinsame Forschung von Ökologen und Sozialwissenschaftlern, ist einzigartig in Europa. „Zumindest was die Binnenscherei mit der Angelrute anbelangt, bin ich ein kompletter Exot“, meint der 49-Jährige, der von seinem Lehrauftrag fast völlig freigestellt ist und sich ganz der Forschung zuwenden kann.

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Veröffentlicht :
Herausgeber : Berliner Morgenpost, Uwe Sauerwein