Liebe Freundinnen und Freunde der Angelfischereiforschung,

zum Jahresende schickt das BAGGERSEE-Team den ersten Projekt-Newsletter an den Start. Künftig wollen wir zwei bis dreimal jährlich auf diesem Wege Neuigkeiten rund um BAGGERSEE mitteilen. In dieser ersten Ausgabe informieren wir über die ersten Ergebnisse der Vorerhebungen und berichten über die ersten Maßnahmen der Projektumsetzung, die noch bis Mitte Februar 2018 andauern werden. Des Weiteren stellen wir Ihnen einige Publikationen rund um die Baggerseeforschung vor und geben Ihnen einen kurzen Überblick über die Medienresonanz des Projektes.

Viel Spaß bei der Lektüre und ein entspanntes Weihnachtsfest wünscht Ihnen
das BAGGERSEE-Team

BAGGERSEE aktuell

BAGGERSEE 2017: Viel Forschungsarbeit und erste Projektumsetzungen mit den Angelvereinen

BAGGERSEE steckt nicht mehr in den Kinderschuhen, anderthalb Jahre nach dem Projektstart haben die Forschungsarbeit und die Maßnahmenumsetzungen richtig Fahrt aufgenommen!

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Erfolgreiche Bachelor-Studentinnen im BAGGERSEE-Team

Erste wichtige Erkenntnisse zu unserer Baggersee-Forschung liefern die Bachelorarbeiten der beiden Studentinnen Jara Niebuhr und Nicola Wegener. Die wochenlange Feldarbeit mit dem BAGGERSEE-Team hat nicht nur das Projekt vorangebracht: Die Bachelor-Arbeiten wurden mit der Note „sehr gut“ bewertet! Ein toller Lohn für eine sehr gute Arbeit! Das ganze BAGGERSEE-Team gratuliert den beiden herzlich!

Bachelor-Arbeit Jara-Tania Niebuhr

Bachelor-Arbeit Nicola Wegener

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Die Köpfe hinter BAGGERSEE

BAGGERSEE bearbeitet seine Ziele und Fragestellungen in fünf Arbeitspaketen, die ihren Schwerpunkt teils in der Forschung und teils in der Umsetzung haben. Projektkoordinator und Forschungsleiter ist Prof. Dr. Robert Arlinghaus von der Berliner Humboldt-Universität bzw. dem Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie. In Kooperation mit Prof. Dr. Robert Arlinghaus leitet Dr. Christian Wolter vom Leibniz-Institut für Binnenfischerei und Gewässerökologie und Binnenfischerei die Status-Quo-Erfassung der aquatischen und semiaquatischen Biodiversität. Leitender Umsetzungspartner für die geplanten Projektmaßnahmen wie das Schaffen von Flachwasserzonen und Einbringen von Totholz ist der Biologe Dr. Thomas Klefoth vom Anglerverband Niedersachsen e.V. (AVN).

Die ökonomische Wertschätzung für die Veränderungen der Artenvielfalt wird im Arbeitspaket 4 untersucht, das von Dr. Jürgen Meyerhoff (Diplom-Volkswirt) an der TU Berlin geleitet wird. Die im Arbeitspaket 5 angesiedelte Öffentlichkeitsarbeit leitet die AVN-Mitarbeiterin Katja Wiegner. Des Weiteren gehören der AVN-Biologe Dr. Matthias Emmrich und der wissenschaftliche IGB-Mitarbeiter Sven Matern fest zum Baggersee-Kernteam, das temporär durch weitere Praktikanten, Bacherlor- und MasterstudentInnen sowie wissenschaftliche MitarbeiterInnen aus dem In- und Ausland unterstützt wird. Der wissenschaftliche Mitarbeiter Robert Morgenstern ist mit seiner Forschungstätigkeit ebenfalls dem BAGGERSEE-Projekt eng verbunden.

Mehr über die einzelnen Arbeitspakete und das Projekteam erfahren



BAGGERSEE und mehr

Im Rahmen der BAGGERSEE-Forschung wurden bereits mehrere wissenschaftlichen Arbeiten, Artikel und Bücher veröffentlicht. Eine kleine Auswahl stellen wir Ihnen hier vor:

1. Fischereilicher Nutzen und gewässerökologische Auswirkungen des Besatzes mit Karpfen (Cyprinus carpio) in stehenden Gewässern: Ergebnisse und Schlussfolgerungen aktueller Ganzseeexperimente und Meta-Analysen

Autoren: Robert Arlinghaus, Daniel Hühn, Thilo Pagel, Moritz Beck, Tobias Rapp, Christian Wolter

Der Karpfen (Cyprinus carpio) gehört zu den bedeutendsten und wirtschaftlich wichtigsten Fischarten der heimischen Erwerbs- und Angelfischerei. Im Vergleich zu anderen Fischarten werden in Deutschland jährlich relativ große Karpfenmengen besetzt (Arlinghaus et al.2015), was zu einer engen Verzahnung zwischen der Teichwirtschaft und der Fangfischerei führt.

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2. Ufergebundene Fischartenvielfalt fischereilich gehegter Baggerseen im Vergleich zu eiszeitlich entstandenen Naturseen in Norddeutschland

Autoren: Robert Arlinghaus, Matthias Emmrich, Daniel Hühn, Svenja Schälicke, Wolf-Christian Lewin, Thilo Pagel, Thomas Klefoth, Tobias Rapp

Der Fischereirechtsinhaber ist im Rahmen der gesetzlichen Hege angehalten, durch Fang und Bewirtschaftungsmaßnahmen einen Fischbestand in naturnaher, gewässertypischer Artenvielfalt zu garantieren. Nach Maßgabe aller Landesfischereigesetze gilt es, einen der Größe und Beschaffenheit des Gewässers angepassten Fischbestand zu erhalten oder zu fördern. Dieses Hegeziel gilt mit Ausnahme Schleswig-Holsteins auch für künstlich geschaffene Gewässer wie Baggerseen. Alle über die fischereigesetzlichen Mindeststandards (z.B. Mindestmaße, Schonzeiten) hinausgehenden Hegemaßnahmen wie Besatz sind gemäß Landesfischereigesetz an dem oben genannten, allgemeinen Hegeziel auszurichten. Mangels Studien war bisher unklar, wie das fischökologische Leitbild eines naturnahen Fischbestandes für flache Baggerseen und Teiche aussehen könnte.

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Nachhaltiges Management von Angelgewässern: Ein Praxisleitfaden

Aktuelle Erkenntnisse rund um die angelfischereiliche Hege und Pflege von Seen und Flussabschnitten gibt es jetzt gebündelt und für jedermann verständlich im neuen Handbuch für den Gewässerwart von Prof. Dr. Robert Arlinghaus und seinen Ko-Autoren Raimund Müller, Dr. Tobias Rapp und Dr. Christian Wolter. Es erläutert die Bedingungen, die für oder gegen bestimmte Hegemaßnahmen sprechen und führt zudem zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung in eine neue Planungssoftware ein.

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Weitere Publikationen



BAGGERSEE im Gespräch

Dies ist ein kleiner Ausschnitt der Berichterstattung über BAGGERSEE:

Projekt: Angler werten Baggerseen auf

Ostfriesen-Zeitung, 06.12.2017

Mitglieder des Bezirksfischereiverbands Ostfriesland haben mit der Aufwertung des Collrunger Sees begonnen. Der Totholzeintrag war Aktionsstart der Maßnahmenumsetzung im Rahmen des Projektes BAGGERSEE.

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Mit Totholz die Artenvielfalt im See fördern

Harlinger Anzeiger, 04.12.2017

Angler des BVO werten im Rahmen des BAGGERSEE-Projektes den Collrunger See auf. Von der strukturverbessernden Maßnahme sollen sowohl der Mensch als auch die Natur profitieren.

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Die Summe der Daten

Kreiszeitung Verden, 28.09.2017

Experten untersuchen Fischbestand im Stedorfer Baggersee, der zu den Kontrollgewässern im BAGGERSEE-Projekt gehört. Im Rahmen der nationalen Biodiversitätsstrategie werden verschiedene Einflüsse auf das Leben in und um Gewässer nachgewiesen und geprüft.

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Weite Presseartikel zum BAGGERSEE Projekt


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