Neustrukturierung des Berliner fischereilichen Diplom-Studienganges: Die akademische Ausbildung zum Master of Fishery Science and Aquaculture an der Humboldt-Universität zu Berlin

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Historische Entwicklung

Für die agrarwissenschaftliche und fischereiliche Lehre und Forschung hat Berlin seit langem einen besonderen Stellenwert (Kowalczuk 1987). Hier wirken seit 1810 hervorragende Wissenschaftler in den verschiedenen Fachdisziplinen. In diese Tradition gehört auch die akademische Ausbildung von Fachleuten für Binnenfischerei und ökologische Gewässerbewirtschaftung. Bereits 1906 wurde an der damaligen Landwirtschaftlichen Hochschule Berlin (später Landwirtschaftliche Fakultät der Berliner Universität) ein Lehrstuhl für Fischerei und Fischzucht eingerichtet, den Prof. Dr. Paulus Schiemenz und danach Prof. Dr. Dr. Hans Helmut Wundsch innehatten (Kowalczuk 1989, Steffens & Schäperclaus 1993, Anwand 1998). Als weitere international anerkannte Wissenschaftler und Hochschullehrer auf fischereilichem Gebiet lehrten Prof. Dr. Wilhelm Schäperclaus (bis 1964) und Prof. Dr. Werner Steffens (bis 1998) in Berlin. 1952 wurde an der Landwirtschaftlich-Gärtnerischen Fakultät (LGF) der Humboldt-Universität eine eigenständige Fachrichtung "Fischwirtschaft" gegründet, in der nach einer eigenen Studienordnung die Ausbildung von "Diplomfischwirten" (später "Diplomfischereiingenieuren") erfolgte.

Jankowitsch, O., Arlinghaus, R., Kirschbaum, F. (2001). Neustrukturierung des Berliner fischereilichen Diplom-Studienganges: Die akademische Ausbildung zum Master of Fishery Science and Aquaculture an der Humboldt-Universität zu Berlin. Fischer & Teichwirt, 52, 303-305


Veröffentlicht : 2001
Erschienen in : Fischer & Teichwirt, 52, 303-305