Am 8. November 2025 fand im Rahmen des Falling Walls Science Summit in Berlin die Plenarsitzung „Frontiers Planet Prize – Can Science Save the Planet?“ statt. Dabei diskutierten führende Expert*innen aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, wie wissenschaftliche Erkenntnisse konkret zur Lösung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen beitragen können.
Laut Veranstalter nahmen über 500 Referentinnen und mehr als 2.000 Gäste teil, darunter hochrangige Persönlichkeiten wie Bundeskanzler Friedrich Merz, CERN-Generaldirektor Mark Thomson, ETH-Präsident Joël Mesot sowie mehrere Nobelpreisträgerinnen.
Prof. Robert Arlinghaus war als Sprecher vertreten und brachte Perspektiven aus der Fischereiwissenschaft ein. Er zeigte, wie Forschung zu Freizeitfischerei, Nachhaltigkeit und Mensch–Natur-Beziehungen wichtige Impulse für eine verantwortungsvolle Ressourcenbewirtschaftung liefern kann und wie diese Erkenntnisse auf andere Bereiche der Umweltpolitik übertragbar sind.
Die Veranstaltung fand im Falling Walls Science House in Berlin statt und wurde weltweit per Livestream übertragen, wodurch ein breites Fach- und Laienpublikum erreicht wurde.
Zentrale Erkenntnisse aus der Diskussion:
- Bewährte Mikrolösungen skalieren: Erfolgreiche lokale Klima- und Biodiversitätsprojekte sollten auf weitere Städte und Regionen übertragen werden, um aus kleinen Maßnahmen eine globale Wirkung zu erzielen.
- Wissenschaft und Praxis verbinden: Lösungen sollten von Beginn an gemeinsam mit Anwender*innen entwickelt werden, um Vertrauen zu stärken und Forschung direkt in realen Arbeitsabläufen zu verankern.
- Bürokratische Hürden abbauen: Schnellere Genehmigungsprozesse und frühzeitige Einbindung von Behörden ermöglichen es, dass Klimaschutz mit dem Tempo der Forschung Schritt hält.
