Gesellschaftliche Bedeutung der Erwerbsfischerei und Einflussfaktoren auf die Küstenfischerei Mecklenburg-Vorpommerns aus Sicht von Berufsfischern

Projekt Boddenhecht , Populärwissenschaftlicher Artikel

Die Küstenfischerei Mecklenburg-Vorpommerns (M-V) befindet sich seit der Wende in einem gravierenden Strukturwandel (Döring et al. 2020). Laut der offiziellen Statistik des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei (LALLF) ist die Zahl der Küstenfischer von knapp 1.000 Betrieben in 1990 auf heute rund 330 gesunken (LALLF 2022). Aktuelle dramatische Kürzungen der Quoten für Dorsch (Gadus morhua) und Hering (Clupea harengus) haben die Situation weiter verschärft. Auch aus den inneren Küstengewässern zwischen Fischland-Darß-Zingst, Hiddensee, Rügen und Usedom, den sogenannten Bodden, gibt es Belege über zurückgehende Fischbestände, z. B. beim Hecht (van Gemert et al. 2022). Man kann mit Sorge auf die Zukunft der Küstenfischerei in M-V blicken. Der vorliegende Beitrag möchte die Perspektive der Erwerbsfischer in M-V auf Grundlage von aktuellen Befragungsdaten würdigen.

Kömle, D., Niessner, D., Arlinghaus, R. 2022. Gesellschaftliche Bedeutung der Erwerbsfischerei und Einflussfaktoren auf die Küstenfischerei Mecklenburg-Vorpommerns aus Sicht von Berufsfischern. Fischerei & Fischmarkt in M-V, 4/2022, 42-48.


Veröffentlicht : 2022
Erschienen in : Fischerei & Fischmarkt in M-V, 4/2022, 42-48.