Urbanisierung, Wertewandel und die gesellschaftliche Akzeptanz des Angelns

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Das Thema Tierschutz nimmt in der öffentlichen Diskussion in Deutschland einen hohen Stellenwert ein und hat im Jahre 2002 Verfassungsrang erhalten. Auch international wandeln sich gesellschaftliche Werte systematisch mit der Urbanisierung und steigendem Wohlstand hin zu einem stärkeren Fokus auf Umwelt- und Tierwohlschutzwerte. Für die als Hobby betriebene Angelfischerei hat der Tierwohlschutz eine besonders hohe Bedeutung. Viele beliebte anglerische Praktiken sind in Deutschland seit den 1980er Jahren verboten worden, und nicht wenige fürchten sogar ein mögliches Totalverbot ihres Hobbys mit dem Argument, dass es „unvernünftig“ sei. Bisher gab es keine gesicherten Daten zur Akzeptanz des Hobbyangelns unter Tierschutzgesichtspunkten in Deutschland. Um diese Lücke zu schließen, wurde eine repräsentative Befragung der Allgemeinbevölkerung der Bundesrepublik Deutschland mit Hilfe einer Zufallsstichprobe durchgeführt, um belastbare Querschnittsdaten zu Einstellungen, Überzeugungen, moralischer Bewertung und Handlungsbereitschaften bezüglich der Angelfischerei bereitzustellen.

Arlinghaus, R., Riepe, C. (2016). Urbanisierung, Wertewandel und die gesellschaftliche Akzeptanz des Angelns. ARBEITEN DES DEUTSCHEN FISCHEREI-VERBANDES e.V., Heft 94, 2016, 79-83


Published : 2016
Appeared in : ARBEITEN DES DEUTSCHEN FISCHEREI-VERBANDES e.V., Heft 94, 2016, 79-83