Experimente im Angelgewässer

Populärwissenschaftlicher Artikel

Unter welchen Voraussetzungen steigert Fischbesatz die Fischbestände? Oder anders gefragt:Warum kann Fischbesatz ohne Wirkung auf die Fänge verpuffen? Das wollen wir uns am Beispiel vo nHecht- und Karpfenbesatz in Angelgewässern anschauen. Beide Arten zählen zu den beliebtesten Angelfischen, unterscheiden sich aber wesentlich hinsichtlich ihres natürlichen Vermehrungspotenzials. Und der Grad des natürlichen Aufkommens einer Art ist letztlich für die Erfolgsaussichten beim Besatz ganz entscheidend. Der Hecht ist eine Art, die sich in vielen Gewässern noch auf natürlichem Wege fortpflanzt. Die meisten Karpfenbestände hingegen gehen auf Besatz zurück, weil das natürliche Aufkommen in den meisten Gewässern meist ganz ausbleibt. Der Hecht dient im Folgenden als ein Beispiel für eine sich natürlich vermehrende Fischart, und der Karpfen steht stellvertretend für Arten, die dies nicht oder sogut wie nicht können - aber nach Besatz im Gewässer überleben und wachsen.

Arlinghaus, R., Hühn, D., Rapp, T. (2016). Experimente im Angelgewässer. FISCH & FANG, 11/2016, 22-27


Veröffentlicht : 2016
Erschienen in : FISCH & FANG, 11/2016, 22-27