Pfiffige Fische rund um Mallorca - und die Fischer gucken in die Röhre bzw. auf die regungslose Pose

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Um angesichts der weltweiten Überfischung der Ozeane den Zustand der Fischbestände abzuschätzen, werden häufig Fangdaten herangezogen. Die Annahme ist: Je weniger die Fischer in einer gewissen Zeitspanne fangen, desto kleiner der Bestand. Die Wissenschaftler Dr. Josep Alósund Prof. Dr. Robert Arlinghaus vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei und der Humboldt-Universität zu Berlin konnten nun mittels Unterwasservideotechnik zeigen, dass bestimmte Fischarten in befischten Fanggründen viel schlechter an den Haken gehen als in Meerschutzgebieten, obwohl sich überall ähnlich viele Tiere tummeln. Das Ergebnis stellt das Fischbestandsmonitoring und die nach hohen Fängen strebenden Angler und Fischer vor Herausforderungen.

Alós, J., Arlinghaus, R. (2015). Pfiffige Fische rund um Mallorca - und die Fischer gucken in die Röhre bzw. auf die regungslose Pose. Fischer & Teichwirt, 66, 256-257


Veröffentlicht : 2015
Erschienen in : Fischer & Teichwirt, 66, 256-257