Die Bedeutung der Angelfischerei in Mecklenburg-Vorpommern unter besonderer Berücksichtigung der zurückgehenden Ressource Aal – ein Kurzüberblick über eine laufende Studie

Ausgehend vom Agrarbericht Mecklenburg-Vorpommerns (M-V) aus dem Jahr 2006 kann ein positiver Trend beim Verkauf von Angelkarten verzeichnet werden. So konnte im Binnenbereich im Vergleich zum Vorjahr der Verkauf von Jahresangelerlaubnisscheinen um 18 % gesteigert werden. Ebenso hat sich in den letzten zehn Jahren entgegen der allgemeinen Bevölkerungsentwicklung die Anzahl der gültigen Fischereischeine in M-V erhöht (Jahresberichte über die deutsche Fischwirtschaft 1996-2006). Durch die Einführung des Touristenfischereischeines, der sich wachsender Beliebtheit erfreut und im Jahre 2006 rund 7.200 Mal ausgegeben wurde, wurden die bürokratischen Hürden für das Angeln in M-V abgebaut. Angler haben sich darüber hinaus in den letzten Jahren zu einem wichtigen wirtschaftlichen Standbein für die Binnenfischereiunternehmen in M-V entwickelt (Hiller u. Wichmann 2003).