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Wanderungen der Boddenhechte
Ein Hauptanliegen der Markierungsstudie im BODDENHECHT Projekt war es herauszufinden, ob und wenn ja wie die Hechte zwischen einzelnen Bodden und auch zwischen Bodden und Süßwasserzuflüssen wandern. Durch die Meldung von Fängen markierter und/oder besenderter Boddenhechte durch Angler:innen und Fischer:innen, war es möglich, die Wanderstrecken der Fische nachzuverfolgen.
Hierbei unterschieden wir zwischen den einfach markierten Hechten (ohne Peilsender), diese trugen eine oder manchmal auch zwei orange Fähnchenmarken neben der Rückenflosse, und den weiß markierten Hechten (ein oder zwei weiße Fähnchenmarken neben der Rückenflosse). Die „Weißen“ trugen entweder interne, von außen nicht sichtbare, Sender oder von außen deutlich sichtbare Rucksacksender. Die Wanderrouten der Hechte mit internem Sender konnten neben den Fangmeldungen durch Angler:innen und Fischer:innen zusätzlich über 140 Stationen mit Unterwassermikrofonen in den Bodden rekonstruiert werden, bei den orange markierten Hechten ohne Sender und den Hechten mit Rucksacksender war dies nicht möglich. Hier waren wir Forscherinnen und Forscher ausschließlich auf Ihre Fangmeldung angewiesen.
Allen Fischern und Anglern, die ihren Fang oder Fundhecht gemeldet haben, sei an dieser Stelle sehr herzlich gedankt!
Auch nach Projektabschluss können Hechte mit Fähnchenmarke an uns zurückgemeldet werden.
Eine Auswahl einiger weniger besonders langer Wanderstrecken, ebenso wie die Aktionsradien der mehrheitlich eher stationären Hechte sowie einige Beispiele von besonderen Wanderverhalten finden Sie nachfolgend (durch Klick auf die Karten vergrößern sich diese).
Wanderungen durch mehrere Bodden und Wanderrekorde
Eher stationäre Hechte mit geringem Wanderradius